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Der rm Befehl in Linux wird verwendet, um Dateien oder Ordner dauerhaft zu löschen. Im Gegensatz zum Papierkorb unter Windows gibt es hier keinen automatischen Wiederherstellungsmechanismus – einmal gelöscht, ist die Datei in der Regel weg.
Daher ist es wichtig, den Befehl mit Bedacht einzusetzen.
Syntax von rm
rm [OPTION] DATEI- OPTION: Zusätzliche Parameter, um das Verhalten zu steuern
- DATEI: Name oder Pfad der Datei bzw. des Ordners
Häufig genutzte Optionen
| Option | Erklärung |
|---|---|
-r oder --recursive | Löscht Verzeichnisse und deren Inhalt rekursiv |
-f oder --force | Erzwingt das Löschen ohne Nachfrage |
-i | Fragt vor jeder Datei nach Bestätigung |
-v | Zeigt an, welche Dateien gelöscht werden |
Beispiele für rm
- Datei löschen
rm datei.txtLöscht die Datei datei.txt im aktuellen Verzeichnis.
- Mehrere Dateien löschen
rm bild1.jpg bild2.jpg dokument.pdfLöscht die angegebenen Dateien.
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- Ordner und Inhalt löschen
rm -r ordnernameLöscht ordnername inklusive aller Unterordner und Dateien.
- Ordner löschen ohne Nachfrage
rm -rf /pfad/zum/ordner⚠ Achtung: Dieser Befehl löscht alles im angegebenen Ordner ohne Nachfrage – selbst Systemdateien, wenn falsch angewendet.
- Mit Bestätigung löschen
rm -i wichtige_datei.txtFragt vor dem Löschen, ob du sicher bist.
Sicherheits-Tipps beim Einsatz von rm
- Nutze
-i, wenn du unsicher bist. - Prüfe mit
ls, ob du im richtigen Verzeichnis bist. - Vermeide
rm -rf /– das kann dein ganzes System zerstören. - Für Papierkorb-Funktion nutze lieber
trash-clioder einen Dateimanager.
Kleiner rm-Befehl-Generator
Linux rm-Befehl Generator
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