RustDesk ist eine moderne, kostenlose Remote-Desktop-Lösung, die eine sichere Fernsteuerung von Computern ermöglicht – eine ideale Alternative zu proprietären Lösungen wie TeamViewer oder AnyDesk. In diesem Artikel zeigen wir, wie man RustDesk unter Linux über die Kommandozeile installiert.
Schritt 1: Aktuelle Version herausfinden
Zuerst benötigen wir die aktuelle Version von RustDesk. Diese findest du auf der GitHub-Seite der RustDesk-Releases. Notiere dir die Version, z. B. 1.4.1.
Schritt 2: RustDesk herunterladen
Wechsle ins Terminal und lade die .deb-Datei der aktuellen Version herunter. Für Version 1.4.1 sieht der Befehl so aus:
wget https://github.com/rustdesk/rustdesk/releases/download/1.4.1/rustdesk-1.4.1.deb
Achte darauf, die Versionsnummer entsprechend der aktuellsten Version zu ersetzen.
Schritt 3: RustDesk installieren
Installiere nun die heruntergeladene Datei mit apt. Der Parameter -fy sorgt dafür, dass Abhängigkeiten automatisch installiert werden:
sudo apt install -fy ./rustdesk-1.4.1.deb
Schritt 4: RustDesk starten
Nach der erfolgreichen Installation kannst du RustDesk starten – entweder über das Terminal:
rustdesk
oder über dein Desktop-Menü unter Anwendungen.
Mit wenigen Befehlen lässt sich RustDesk unter Linux einrichten. Durch den direkten Download der .deb-Datei ist die Installation unkompliziert und unabhängig von Snap oder Flatpak. RustDesk bietet eine schnelle, sichere und Open-Source-Alternative für Remote-Desktop-Verbindungen.
Hi, ich bin gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und arbeite als Linux-Systemadministrator. Zuhause fühle ich mich vor allem bei Proxmox, Ubuntu und Debian – die drei begleiten mich sowohl im Job als auch privat auf meinen Servern. Wenn ich nicht gerade an der Shell hänge, tüftle ich gern an neuen Projekten und meinem Smart Home (Hometinker.io), teste spannende Open-Source-Tools oder optimiere bestehende Setups. Auf linuxbase.io möchte ich meine Erfahrungen teilen, damit andere nicht jede Stolperfalle selbst mitnehmen müssen.

